Maria-Lena Weiss in Dunningen und Seedorf
Wenn überhaupt Lobesworte und allergrößte Anerkennung, verbunden mit den besten Wünschen für ein weiteres gutes Gelingen angebracht sind, dann war dies beim Besuch der CDU-Bundestagskandidatin Maria-Lena Weiss bei der Firma wafi in Dunningen-Seedorf der Fall. Hätten die beiden Brüder Andreas und Matthias Fischer den insolvent gewesenen Betrieb nicht übernommen, gäbe es ihn nicht mehr.
So aber steht das Unternehmen wieder gut da, bietet rund 50 Mitarbeitern Arbeit und hat dank der Geschäftsphilosophie („Wir machen auch mal Fehler, andere dürfen die auch machen, wir reden darüber und werden dadurch nur besser“, so Andreas Fischer beim Rundgang durch den Betrieb nach einem ausgiebigen und intensiven Gespräch zwischen Maria-Lena Weiss, CDU-Mitgliedern von Dunningen und den beiden „so dynamischen und begeisterungsfähigen Geschäftsführern“, wie der stellvertretende CDU-Ortsverbandsvorsitzende Bernhard Niebel dies in seinen Dankesworten nach dem zweistündigen Aufenthalt ausdrückte. Dass darüber hinaus der Gedankenaustausch über die aktuelle wirtschaftspolitische Situation und die Anforderungen an einen Anbieter in der Zerspanung mit einer „direkten, aber auch indirekten Anbindung an die Automobilindustrie“ (Andreas Fischer) wie an die Politik mit ihrer Aufgabe, die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass Wirtschaftswachstum neu generiert wird, in großem Einvernehmen verlief, war dann schon fast zwangsläufig. Und logisch sowieso. „Wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen“, sagten die beiden Geschäftsführer über die aktuelle Situation, „aber wir sind auf gutem Weg.“ Überzeugend. Und sie waren sich einig mit den CDU-Gästen: „Die häufig erlebte Verachtung des Handwerks führt in die Irre. Die Zufriedenheit und auch die Verdienstmöglichkeiten in dem Bereich sind oft ganz andere als dies ein Studium häufig erwarten lässt.“ Und oftmals mit Enttäuschungen verbunden ist.
„Wir gehen dahin, wo die Menschen sind.“ Unter dieser Überschrift hatte Bernhard Niebel auch die beiden weiteren Termine mit Maria-Lena Weiss ausgesucht: erst beim Markt in der Ortsmitte in Dunningen, dann im Biergarten der „Tenne“ zum öffentlichen Gedankenaustausch. Dabei zeigte es sich: auch bei herrlichstem Sommerwetter und angenehmer Atmosphäre ernsthafte Themen debattiert werden. So über den Wert der Freiheit – genau 60 Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer am 13. August – wie über die Aufgaben, mit denen sich die Politik in der kommenden Legislaturperiode konfrontiert sieht. Von der zukünftigen Gestaltung des Rentensystems bis zur Generierung des notwendigen Wirtschaftswachstums. Was dann nochmals den Besuch bei der Firma wafi in Erinnerung brachte: „Unser Umsatz liegt bei 80 % über dem des Vorjahres“, hatten die beiden agilen Geschäftsführer berichtet.